Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer sich rasch verändernden Welt auf. Der digitale Wandel entfaltet dabei eine enorme Dynamik, die weit über technische Entwicklungen hinausgreift. Denn digitale Technologien eröffnen nicht nur neue technische Möglichkeiten, sie verändern auch das individuelle Leben, unsere Gesellschaft und die Möglichkeiten für das Lernen fundamental.
Was ist eigentlich digitales Lernen?
Unter digitales Lernen, auch bekannt als E-Learning versteht man alle Lernformen, die durch digitale Medien unterstützt werden. Beim digitalen Lernen geht es in erster Linie darum, gedruckte Inhalte durch digitale Medien zu ersetzen, denn nur so kann die Wissensvermittlung flexibel und einfach funktionieren. Das digitale Lernen unterscheidet sich jedoch vom Online-Lernen, indem die digitalen Medien auch offline zur Verfügung stehen können und der Lernprozess auch ohne Internetverbindung beginnen kann. Der Verwendungszweck der digitalen Medien kann sehr unterschiedlich sein, so können sie beispielsweise zur Bereitstellung von digitalen Lerninhalten, gemeinsamer Arbeit an Online-Dokumenten oder zur Kommunikation untereinander eingesetzt werden.
Was gehört zu digitales Lernen?
Es gibt viele E-Learning-Formen, die die Bedarfe der Zielgruppe, sowie die Anforderungen der Lernziele berücksichtigen. Die bekanntesten Formen sind:
- Digitale Lerninhalte (z.B. Präsentationen mit anschließendem Quiz)
- Content Sharing (Teilen von digitalen Lernunterlagen, Zusammenfassungen, Lernzetteln, Handouts uvm.)
- Web Based Collaboration (Internetbasierte Zusammenarbeit bei Lernaufgaben)
- Videokurse
- Virtual Classroom
- Blendet Learning (Mischform zwischen dem digitalen Lernen und Präsenzveranstaltung)
Welche Vorteile bietet das digitale Lernen?
- Spielerisches Lernen durch digitale Inhalte
- Selbstbestimmtes Lernen
- Ortsunabhängigkeit im Lernprozess
- Aktualität digitaler Medien
- Förderung der Medienkompetenz
- Barrierefreies Lernen
- Zeitunabhängigkeit