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Gelungene Umgebungen zum Lernen

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Wie sich die Raumgestaltung auf Verhalten und Wohlbefinden auswirkt

Wir alle kennen es: Damit man sich konzentrieren und effektiv lernen oder arbeiten kann, muss unsere direkte Umgebung bestimmte Merkmale erfüllen. Diese sind oft recht individuell, doch manche Kriterien fördern nachweislich eine gute Arbeitsatmosphäre.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Unterrichtsräume mit kleinen Tipps und Tricks so gestalten, dass Ihre SuS in vielerlei Hinsicht davon profitieren.

Was hat die Umgebung mit dem Lernen zu tun?

Experimentieren Sie ein wenig im Kleinen, bevor Sie sich an die praktische Umsetzung machen. Das funktioniert sowohl am PC, auch unterstützt von einigen Design-Softwares wie Canva, oder einfach mit Stoffflicken oder buntem Papier auf einem neutralen Hintergrund. So können Sie unterschiedliche Kombinationen auf sich wirken lassen: Harmoniert das helle Grau mit Rosé-Tönen? Ist Orange zu unruhig oder in Kombination mit einem warmen Gelb so warm und freundlich wie ein Sonnenaufgang?

Jede/r lernt anders am besten

Im Idealfall ist die räumliche Gestaltung so flexibel und individuell wie die Lernenden und Lehrenden selbst. Wie leistungsfähig alle sind, hängt natürlich immer von verschiedenen Faktoren ab, so z. B. von:

  • Tagesform
  • Lernstand
  • kognitiver Entwicklung
  • Laune und Motivation
  • Lernthema
  • Zusammensetzung der Lerngruppe
  • didaktischer Aufbereitung

Manche Kinder lernen am besten in absoluter Stille und einer auch optisch ruhigen, aufgeräumten Umgebung, während andere Kinder beim Basteln erst so richtig kreativ werden, wenn ihr Arbeitsplatz einem Wimmelbild ähnelt. Während die einen leise Musik als beruhigend und konzentrationsfördernd empfinden, blenden andere ihre Umgebung komplett aus, wenn sie sich für etwas begeistern. Einige Kinder sitzen lieber auf dem Boden als an einem Tisch, einige sind am liebsten die ganze Zeit in Bewegung. Daher ist es für Kinder am besten, selbst wählen zu können, wie und wo sie am besten lernen. Natürlich ist das im Schulalltag nicht dauerhaft umsetzbar – bestimmte Themen und Sequenzen erfordern z. B. eher Frontalunterricht oder das Sitzen an Tischen und sind auch nicht dazu geeignet, nebenbei Musik zu hören.

Doch es gibt immer wieder einzelne Stunden, in denen Sie Ihren SuS mehr Freiheiten zugestehen können: bei der Freiarbeit, beim Stationenlernen, bei der Hausaufgabenbetreuung oder bei bestimmten Thementagen /-wochen.

Monotonie ist der Feind der Kreativität und dauerhaftes Sitzen ist weder kindgerecht noch gesund und zudem auch nicht sonderlich motivierend. Durch Bewegung lernen wir besser und je mehr inspirierende Anreize uns umgeben, umso wohler fühlen wir uns. Vielleicht haben Sie also die Möglichkeit, Ihre Unterrichtseinheiten durch ein wenig Abwechslungen aufzubrechen und Rechnen oder Diktate mit Bewegungsspielen zu kombinieren.

Welche Lernumgebungen gibt es?

Wenn man eine grobe Einteilung vornehmen möchte, lassen sich Lernumgebungen in drei Untergruppen einteilen:

  1. Face-to-face-Lernumgebungen wie traditioneller, für alle zeitgleich stattfindender Unterricht im Klassenraum
  2. Online-Lernumgebungen wie E-Learning, in der idealerweise alle Teilnehmenden in ihrem eigenen Tempo und nach ihrem individuellen Kenntnisstand lernen
  3. Hybride Lernumgebungen, die sowohl autonome Arbeitszeit als auch gemeinsamen Unterricht mit allen Teilnehmenden vereinen – z. B. beim Stationenlernen.

 

Meistens haben wir in Deutschland Lernsituationen der Typen 1 und 3, wenn es nicht wie während der Pandemie zu Homeschooling kommt. In den letzten Jahren haben so schon Grundschüler Erfahrungen mit Online-Lernumgebungen gemacht.

Da Sie als Lehrkräfte wenig Einfluss auf das häusliche Lernumfeld Ihrer Kinder haben, konzentrieren wir uns hier auf das gemeinsame Lernen im Klassenraum, ob Face-to-face oder hybrid.

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